
Freiämter Sagenweg 20. März 2024
Text und Fotos von der Wanderleitung Yvonne Walder-Horber
In Birmensdorf haben sich die Teilnehmenden getroffen und sind gemeinsam nach Rottenschwil gefahren. Über die Hügel haben wir schon die Sonne gesehen, die aus dem Nebel „güxelt“, aber an der Reuss steckten wir noch mitten drin. Auch nach der Busfahrt war noch etwas Nebel im ersten Anstieg in einem Wäldchen. Aber schon bald konnten wir dem Frühlingsbeginn (heuer am 20. März) persönlich guten Tag sagen, bei den vielen Blumen, die wir in Besenbüren in den Vorgärten bewundern durften.



Ganz ohne Nebel genossen wir dann den nächsten Wegabschnitt, alles der Sonne und dem Waldrand entlang, bis zur Mittagpause in Waltenswil. Hier wärmten die Sonnenstrahlen schon merklich, was nach der gruseligen Hexengeschichte vom Tscho-Feld auch nötig war.



Nachdem die einen von uns einem Hirsch zusehen konnten, wie er einen Teil seines Geweihes abwirft packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Freiämter Sagenweg. Nach diesem Weg mit vielen, zum Teil blutrünstigen Sagen führte uns die Wanderleiterin auf einen besinnlicheren Meditationsweg durch das Torbenmoos und über den Bättlerstein, bis zum Cholmoos. Hier genossen wir die wunderschöne Aussicht und ruhten uns kurz aus, wenn wir uns nicht vor einer aufdringlichen Graugans in Acht nehmen mussten.






Nach einem Fotohalt beim Erdmannlistei ging’s wieder in den Wald und hinunter, an viel Wolfsmilch vorbei, bis nach Bremgarten, West wo uns der Zug vor der Nase abfuhr. Aber wir hatten es nicht eilig und da reichte uns die Zeit bis zur nächsten Abfahrt für einen Abschiedsapero, nach diesem herrlichen abwechslungsreichen Tag. (Vielen Dank dem Spender)
Wie häufig ist es so, dass die zu Hause gebliebenen selber schuld sind, wenn sie etwas verpasst haben…