
Höch Pfaffen 2459 m
Vom Schächental UR gings zuerst mit der Luftseilbahn Spirigen-Ratzi hoch aufs Ratzi.
Die warmen und sonnigen Tage im Ratzi haben dem Schnee stark zugesetzt. Daher bleibt der Skilift Ratzi vorerst geschlossen. Für uns bedeutete dies ein zusätzlicher Aufstieg von 300 Höhenmeter.
Bis auf eine kleine Gruppe hinter uns, waren wir 7 allein unterwegs.
Nach dem Aufstieg mehr oder weniger dem Skilift entlang und durch den Nebel ging es weiter über Bruchharsch Richtung Grätli (2165m). Beim Aufstieg brachen wir immer wieder ein oder die Schneeschicht war pickelhart gefroren. Beim Anstieg zum Grätli, bei blauem Himmel, mussten wir die Skier buckeln, um über die Felskante zu klettern.
Oben lassen wir den Gamperstock links liegen und machen uns an die erste Abfahrt über harten Schnee und Schneeverwehungen hinunter zum Dürrseeli.
Nach einer kurzen Pause, nachdem alle wieder im Besitz von 2 Skiern waren (einem Teilnehmer verreiste ein Ski auf dem Grätli, der Ski rutschte bis zum Dürrseeli hinunter), fuhren wir weiter bis auf 1900 m hinunter.
Ein weiterer langer Anstieg lag vor uns, der anstrengend war und Harscheisen waren zu bevorzugen, ebenfalls wurde die Sicht immer diffuser. Oben auf dem Höch Pfaffen angekommen, flogen uns sogar einige Schneeflocken entgegen.
Die Abfahrt war dementsprechend alles andere als locker, immer wieder brüchigen Schnee und auch die Sicht lies immer mehr zu wünschen übrig.
Unten im Hürital angekommen, hatte es zum Glück genügend Spuren, so dass das stöckeln etwas weniger Muskelkraft brauchte.
Ab Alp Lipplisbüel ging es dann wieder recht flott Richtung Muotathal hinunter. Kurz vor Hinterthal wars mit dem Schnee endgültig aus.
Thomas, der Skitourenleiter, hat aber vorgesorgt und ein Taxi aufgeboten, das bereits auf uns wartete. Die restlichen 5 km brachte uns 7, das Taxi bis zur Postautohaltestelle Hintere Brücke im Muotathal.
Die Tour auf den Höch Pfaffen war landschaftlich sehr schön, aber anstrengend bei diesen schwierigen Schneeverhältnissen.
Kaj











