
Schilt 14. Februar 2024
Aussichtsreiche Skitour auf den Schilt 2390 müM
Am Mittwoch, 14.02.2024 sind wir zu sechst mit dem Skibus-Taxi vom Bahnhof Näfels-Mollis bis zur Talstation (1’200müM) vom Skilift Fronalp hochgefahren. Da die beiden Skilifte wegen Schneemangel schon länger nicht mehr in Betrieb sind mussten wir zuerst die Skier ca. 15 Minuten tragen, bis wir zu einer schneebedeckten Wiese kamen. Je höher wir kamen, desto dicker wurde die Schneedecke. Wir machten uns schon Sorgen, dass der Schnee bis am Abend nicht noch mehr wegschmilzt.
Ein Sonnen- Wolken-Gemisch begleitete uns auf dem anspruchsvollen Aufstieg mit 1’200 Höhenmeter. Der letzte Teil des Aufstiegs führte quer durch einen sehr steilen Hang, dann über einen Grat, der zum Gipfel des Schilt führt.
Der Ausblick von hier oben war atemberaubend. Man konnte die umliegenden schneefreien Täler und die weite Landschaft bewundern. Es war eine tolle Belohnung für die Anstrengungen des Aufstiegs.
Normalerweise wird der Schilt scharenweise besucht, aber am Donnerstag, 15.2.2024 waren wir, bis auf zwei weitere Skitourengeher, die allerdings weit von uns entfernt waren und vier Steinböcke, die Einzigen, welche unterwegs waren.
Nach einer wohlverdienten Pause und dem Genuss der Aussicht starteten wir die Abfahrt.
Die Abfahrt erforderte viel Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit, da immer wieder andere Schneeunterlagen vorherrschten.
In dieser sehr schönen, abwechslungsreichen Landschaft kann man sehr viele Abfahrt Varianten auswählen.
Erich, unser Tourenleiter führte uns bei wirklich viel Schnee durch sehr schönes offenes, unberührtes Gelände, durch Mulden und steile Hänge hinunter.
Bis zum Naturfreundehaus Fronalp hinunter, konnten wir immer auf einer kompakten Schneeunterlage fahren.
Nach dem Einkehrschwung im Naturfreundehaus Fronalp wurde es sehr, sehr prekär mit der Schneedecke. Den Parkplatz mit dem wartenden Skitaxi-Bus erreichten wir über einige apere Wiesenabschnitte, die letzten 100m als Abschluss der Tour mussten wird noch zu Fuss gehen.
Mit Gras und Dreck an unseren Skischuhen, aber mit sehr schönen Erinnerungen ging es mit Bus und SBB wieder nach Hause.












Kaj